Therapeutische Ansätze meiner Arbeit

Beim systemischen Ansatz wird das komplette (Familien-) System einbezogen, eigenes Verhalten wird im Kontext der Familie und deren Dynamiken betrachtet. Die Systemische Therapie arbeitet ressourcenorientiert wenn es um die Vergangenheit geht und lösungsorientiert mit Blick in die Zukunft. Jedes Verhalten wird als sinnvoll betrachtet – wertschätzend und auf Augenhöhe suchen Therapeut:in und Klient:in nach dem Guten Grund. Man geht davon aus, dass jeder Mensch selbst die beste und stimmigste Lösung für die eigenen Probleme schon kennt – und der/die Therapeut:in begleitet ihn, den eigenen Weg zu finden. Dabei wird mit verschiedenen Methoden gearbeitet: Biografiearbeit, Skulpturen, Familienaufstellungen, Lebenslinienarbeit, zirkuläre Fragen, das Erforschen von Glaubenssätzen, Stressmustern und vieles mehr.

Der humanistische Ansatz der Gestalttherapie richtet sich in erster Linie auf das Hier und Jetzt. Das ganzheitliche Erleben steht im Vordergrund, das heißt neben der kognitiven Ebene wird auch die körperliche und die emotionale Ebene mit einbezogen. Um eigenes Erleben und ganzheitliche Erfahrung zu aktivieren wird viel mit Experimenten gearbeitet: mit Verhaltensweisen, körperlichen Bewegungen und Haltungen, mit Gefühlen, Gedanken und Einstellungen (sowohl mit altbekannten als auch mit möglichen neuen). Auch das Zwischenmenschliche ist wichtig: es geht viel um den Kontakt zueinander, zur Umwelt und zu sich selbst. Darum ganz da zu sein mit allem, was gerade ist. Auch die Gestalttherapie ist geprägt von der Haltung, dass jeder Mensch die Fähigkeit zur Selbstregulierung und Selbstheilung hat. Der/die Therapeut:in öffnet einen Raum, in dem der/die Klient:in selbstbestimmt eigene Veränderungs- und Entwicklungsprozesse angehen kann, zu neuen Erfahrungen ermutigt wird und den eigenen Weg im eigenen Rhythmus gehen kann.